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Girls' Day & Boys' Day

© Rüdiger Dohse

Was ist der Girls'Day ?

 © Girls`Day MV

Am 27.April 2023 ist es wieder soweit: Zum Girls'Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik.

Junge Frauen in Deutschland verfügen über eine besonders gute Schulbildung. Trotzdem wählt mehr als die Hälfte der Mädchen aus nur zehn verschiedenen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger naturwissenschaftlich-technischer ist darunter. Damit schöpfen sie ihre Berufsmöglichkeiten nicht voll aus und den Betrieben fehlt gerade in technischen und techniknahen Bereichen qualifizierter Nachwuchs. Der Girls'Day bietet deshalb allen Chancen für die Zukunft!

Was ist der Boys'Day?

Die Situation im Berufs- und Privatleben hat sich für Männer in den letzten Jahren deutlich verändert – der demographische Wandel ist in vollem Gange, in vielen Branchen fehlen qualifizierte Fachkräfte.

Im sozialen, Bildungs-, Gesundheits-, Pflege- und Dienstleistungsbereich sind Männer deutlich unterrepräsentiert und können hier eine sichere Zukunftsperspektive in unserem Land finden. Die Anforderungen an persönliche und soziale Kompetenzen sind gestiegen. Frauen und Männer tragen zum Erwerbseinkommen bei und teilen sich zunehmend Verantwortung für Haushalt und Kindererziehung. Diese Entwicklungen erfordern von Jungen und Männern eine flexiblere Einstellung zu ihrem Rollenverständnis von Männlichkeit.

Mit dem JungsTag MV soll Jungen ab Klassenstufe 5  am 27.April 2023 die Möglichkeit gegeben werden, sich aktiv mit ihren Fähigkeiten, Stärken und Interessen auseinanderzusetzen, losgelöst von Rollenzuschreibungen. Das Ausprobieren und Neugier für Berufe wecken, die traditionell weiblich codiert sind, sind Anliegen dieses Tages. Eine geschlechterreflektierte Berufsorientierung trägt zu einer Flexibilisierung männlicher Rollenbilder, zur Stärkung sozialer Kompetenzen, zur Erweiterung des Berufswahlspektrums und zur Erhöhung der Berufswahlkompetenz von Jugendlichen bei.

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